Von Skepsis begleitet waren die Kommentare, als die Presse 1979 berichtete, dass einige prominente Bürgerinnen und Bürger, darunter auch amtierende Gemeinderäte, sich zu einer Gemeinschaft
unabhängiger Bürger neu formiert hatten. Ziel dieser Bürgerinitiative war es, die im Donaueschinger Gemeinderat festgefahrenen Mehrheitsverhältnisse aufzubrechen und eine von Parteibüchern
unabhängige kommunale Politik mit zu gestalten:
Die Gründung einer unabhängigen Partei erzielte landesweit Aufmerksamkeit, wurde aber vor Ort zunächst als Strohfeuer betrachtet. So gab man der GUB mit ihren 18 Gründungsmitgliedern langfristig
nur geringe Chancen. Doch bereits bei der ersten Kommunalwahl 1980 eroberte die GUB drei Mandate. Heute, 38 Jahre nach ihrer Gründung, zählt die GUB rund 70 Mitglieder, ist mit 5 Personen im
Gemeinderat vertreten und hat sich über die Jahre zweifellos zu einer die Stadtpolitik mitgestaltenden Kraft entwickelt.